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Die 4. industrielle Revolution (Industrie 4.0) ist eine Verschmelzung von Fortschritten in der künstlichen Intelligenz (KI und AI), der Robotik, dem Internet der Dinge (IoT), der Gentechnik, dem Quantencomputing und vielem mehr.
Die vierte industrielle Revolution beschreibt das Verschwimmen der Grenzen zwischen der physischen, digitalen und biologischen Welt. Sie ist eine Verschmelzung von Fortschritten in der künstlichen Intelligenz (KI), der Robotik, dem Internet der Dinge (IoT), dem 3D-Druck, der Gentechnik, dem Quantencomputing und anderen Technologien. Sie ist die kollektive Kraft hinter vielen Produkten und Dienstleistungen, die aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken sind.
Man denke nur an GPS-Systeme, die den schnellsten Weg zu einem Ziel vorschlagen, sprachgesteuerte virtuelle Assistenten wie Siri von Apple, personalisierte Netflix-Empfehlungen und die Fähigkeit von Facebook, Ihr Gesicht zu erkennen und Sie auf dem Foto eines Freundes zu markieren.
Als Ergebnis dieses wahren Sturms von Technologien ebnet die vierte industrielle Revolution den Weg für tiefgreifende Veränderungen in der Art und Weise, wie wir leben, und für radikale Umwälzungen in fast allen Geschäftsbereichen. All dies geschieht in einem beispiellosen, rasanten Tempo.
Hier erfährst du alles, was Du schon schon lange über die Industrie 4.0 industrielle Revolution wissen solltest (aber nicht mehr zu fragen wagst).
Die Industrie 4.0 (manchmal auch die «vierte industrielle Revolution» oder 4IR genannt) wird die Gesellschaft wie nie zuvor verändern und baut auf den Grundlagen der ersten drei industriellen Revolutionen auf. Das Aufkommen der Dampfmaschine im 18. Jahrhundert führte zur ersten industriellen Revolution, die erstmals die Mechanisierung der Produktion ermöglichte und mit der zunehmenden Verstädterung der Menschen den sozialen Wandel vorantrieb.
In der zweiten industriellen Revolution führten die Elektrizität und andere wissenschaftliche Fortschritte zur Massenproduktion. Die dritte industrielle Revolution begann in den 1950-er Jahren mit dem Aufkommen von Computern und digitaler Technologie. Dies führte zu einer zunehmenden Automatisierung der Fertigung und zur Umwälzung von Branchen wie dem Bankwesen, der Energieversorgung und der Kommunikation.
"Die Veränderungen sind so tiefgreifend, dass es aus Sicht der Menschheitsgeschichte noch nie eine Zeit grösserer Verheissungen oder potenzieller Gefahren gegeben hat."
Derjenige, der die heutigen Fortschritte als eine neue Revolution bezeichnete, war Klaus Schwab, Gründer und geschäftsführender Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums und Autor des Buches Die vierte industrielle Revolution. In einem Artikel aus dem Jahr 2016 schrieb Schwab, dass «die vierte industrielle Revolution wie die vorangegangenen Revolutionen das Potenzial hat, das globale Einkommensniveau anzuheben und die Lebensqualität der Menschen auf der ganzen Welt zu verbessern».
Dr. Schwab: «In Zukunft wird die technologische Innovation auch zu einem Wunder auf der Angebotsseite führen, mit langfristigen Effizienz- und Produktivitätssteigerungen. Die Transport- und Kommunikationskosten werden sinken, die Logistik und die globalen Versorgungsketten werden effektiver werden, und die Kosten für den Handel werden sinken, was alles neue Märkte öffnen und das Wirtschaftswachstum ankurbeln wird.
Es gibt nicht nur gute Nachrichten. Dr. Schwab meinte auch, dass die Revolution zu grösserer Ungleichheit führen könnte, «insbesondere durch ihr Potenzial, die Arbeitsmärkte zu stören». Darüber hinaus könnte der Arbeitsmarkt zunehmend in «gering qualifizierte/gering bezahlte» und «hoch qualifizierte/hoch bezahlte» Stellen aufgeteilt werden, was die sozialen Spannungen verschärfen könnte.
Dr. Schwab: «Die Veränderungen sind so tiefgreifend, dass es aus Sicht der Menschheitsgeschichte noch nie eine Zeit mit grösseren Versprechungen oder potenziellen Gefahren gegeben hat.»
Der einfachste Weg, die Industrie 4.0 zu verstehen, ist, sich auf die Technologien zu konzentrieren, die sie antreiben. Dazu gehören die folgenden:
KI beschreibt Computer, die wie Menschen «denken» können. Sie können komplexe Muster erkennen, Informationen verarbeiten, Schlussfolgerungen ziehen und Empfehlungen aussprechen.
KI wird in vielerlei Hinsicht eingesetzt, vom Erkennen von Mustern in riesigen unstrukturierten Datenmengen bis hin zur Autokorrektur auf Ihrem Telefon.
Artificial intelligence (AI) im englischen
Blockchain ist ein sicheres, dezentrales und transparentes Verfahren zur Aufzeichnung und gemeinsamen Nutzung von Daten, ohne dass Dritte zwischengeschaltet werden müssen. Die digitale Währung Bitcoin ist die bekannteste Blockchain-Anwendung. Die Technologie kann jedoch auch auf andere Weise eingesetzt werden, z.B. um Lieferketten rückverfolgbar zu machen, sensible medizinische Daten anonym zu sichern und Wahlbetrug zu bekämpfen.
Neue Rechentechnologien machen Computer immer intelligenter. Sie ermöglichen es Computern, riesige Datenmengen schneller als je zuvor zu verarbeiten, und die Einführung der Cloud hat es Unternehmen ermöglicht, ihre Informationen sicher zu speichern und von jedem Ort mit Internetzugang darauf zuzugreifen. Die derzeit in der Entwicklung befindlichen Quantencomputertechnologien werden die Leistung von Computern schliesslich um das Millionenfach steigern. Diese Computer haben das Potenzial, die künstliche Intelligenz zu verbessern, hochkomplexe Datenmodelle in Sekundenschnelle zu erstellen und die Entdeckung neuer Materialien zu beschleunigen.
Worin besteht der Unterschied? VR bietet immersive digitale Erlebnisse (mit einem VR-Headset), die die reale Welt simulieren, während Augmented Reality (AR) die digitale und die physische Welt zusammenführt. Beispiele dafür sind die Make-up-App von grossen Kosmetik-Herstellern, mit der Nutzer Make-up-Produkte digital ausprobieren können, bevor sie sie kaufen, und die Google Translate-Handy-App, mit der Nutzer Strassenschilder, Speisekarten und andere Texte scannen und sofort übersetzen können.
Die Biotechnologie macht sich zelluläre und bimolekulare Prozesse zunutze, um neue Technologien und Produkte für eine Reihe von Anwendungen zu entwickeln, darunter neue Arzneimittel und Werkstoffe, effizientere industrielle Herstellungsverfahren und sauberere, effizientere Energiequellen. Forscher in den USA arbeiten beispielsweise an natürlichen und Bio ähnlichen-Materialien, die kritische, metallische Rohstoffe wie Nickel und Kobalt in Elektroauto-Batterien in der Zukunft ersetzten können.
Der Begriff Robotik bezieht sich auf die Entwicklung, Herstellung und Verwendung von Robotern für den privaten und gewerblichen Gebrauch. Auch wenn wir noch nicht in jedem Haushalt Roboter als Assistenten sehen werden, sind Roboter dank des technologischen Fortschritts immer komplexer und ausgefeilter geworden. Sie werden in so unterschiedlichen Bereichen wie Fertigung, Gesundheit und Sicherheit sowie menschliche Assistenz eingesetzt. Staubsauger-Roboter unterstützen schon heute in vielen Haushalten den Menschen.
Das Internet der Dinge (IoT) beschreibt alltägliche Gegenstände – von medizinischen Wearables, die den körperlichen Zustand des Nutzers überwachen, bis hin zu Autos und Ortungsgeräten in Paketen – die mit dem Internet verbunden und von anderen Geräten identifizierbar sind.
Ein grosser Vorteil für Unternehmen besteht darin, dass sie Kundendaten von ständig vernetzten Produkten sammeln können, sodass sie besser einschätzen können, wie die Kunden die Produkte nutzen und ihre Marketing-Kampagnen entsprechend anpassen können.
Es gibt auch viele industrielle Anwendungen, z. B. für Landwirte, die IoT-Sensoren auf ihren Achern anbringen, um Bodeneigenschaften zu überwachen und Entscheidungen zu treffen, z. B. wann gedüngt werden soll.
Der 3D-Druck ermöglicht es Fertigungsunternehmen, ihre eigenen Teile zu drucken, und zwar mit weniger Werkzeugen, zu niedrigeren Kosten und schneller als mit herkömmlichen Verfahren. Ausserdem können die Entwürfe angepasst werden, um eine perfekte Passform zu gewährleisten.
Innovative Werkstoffe, darunter Kunststoffe, Metalllegierungen und Biomaterialien, versprechen, Sektoren wie die verarbeitende Industrie, erneuerbare Energien, das Bauwesen und das Gesundheitswesen aufzumischen.
Energiegewinnung, Energiespeicherung und Energietransmission sind ein wachsender Marktsektor, der durch die sinkenden Kosten für erneuerbare Energietechnologien und die Verbesserung der Batteriespeicherkapazität angetrieben wird.
Während diese Technologien die Möglichkeiten verändern, verändern sie auch die Erwartungen der Kunden. Weltweite Umfragen von verschiedener Industrien, zeigen, dass die Mehrheit der Befragten glaubt, dass diese Technologien – und die Erfahrungen, die sie ermöglichen – ihre Interaktionen mit Unternehmen innerhalb der nächsten Jahre verändern werden.
Während diese Technologien die Möglichkeiten verändern, verändern sie auch die Erwartungen der Kunden. Weltweite Umfragen von verschiedener Industrien, zeigen, dass die Mehrheit der Befragten glaubt, dass diese Technologien – und die Erfahrungen, die sie ermöglichen – ihre Interaktionen mit Unternehmen innerhalb der nächsten Jahre verändern werden.
Die Studie zeigt, dass etwa die Hälfte der Kunden der Meinung ist, dass die meisten Unternehmen ihre Erwartungen an großartige Erlebnisse nicht erfüllen, während 76 % der Kunden angeben, dass es einfacher denn je ist, ihr Geschäft woanders zu tätigen.
Zu den Dingen, die Kunden als «sehr wichtig für die Gewinnung ihres Geschäfts» ansehen, gehören vernetzte Prozesse, wie z. B. kontextbezogenes Engagement auf der Grundlage früherer Interaktionen (70 %) und massgeschneidertes Engagement auf der Grundlage früherer Interaktionen (59 %).
Das bedeutet, dass sich Unternehmen mehr denn je darauf konzentrieren müssen, ein Kundenerlebnis zu bieten, das sie von ihren Mitbewerbern unterscheidet. Wenn sie es falsch machen, riskieren sie mehr als nur den Verkauf: 57 % der Kunden haben schon einmal nicht mehr bei einem Unternehmen gekauft, weil ein Konkurrent ein besseres Erlebnis bot.
Mehr noch: 62 % geben an, dass sie schlechte Erfahrungen mit anderen teilen. Da Bewertungsportale und soziale Medien unzufriedenen Kunden ein grösseres Publikum für Beschwerden bieten, kann dies den Ruf eines Unternehmens schädigen.
Mehr noch: 62 % geben an, dass sie schlechte Erfahrungen mit anderen teilen. Da Bewertungsportale und soziale Medien unzufriedenen Kunden ein grösseres Publikum für Beschwerden bieten, kann dies den Ruf eines Unternehmens schädigen.
Da Kunden heute personalisierte Erfahrungen erwarten, ist die Erfassung von Qualitätsdaten für Unternehmen wichtiger denn je. Leider ergab die Studie auch, dass 57 % der Kunden nicht damit einverstanden sind, wie Unternehmen ihre persönlichen oder geschäftlichen Daten verwenden. Fast zwei Drittel (62 %) haben heute mehr Angst, dass ihre Daten kompromittiert werden als noch vor zwei Jahren.
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